Bücher aus
dem Bayerischen Wald
Regionalgeschichte
einst und jetzt / kdysi a nyní
Marita Haller, Martin Polívka
Eine Liebeserklärung an die Heimat ohne Grenze. Das Aufspüren von besonderen Plätzen von einst und die Neugierde darauf, wie sie heute aussehen, war Motivation dieses Buches.
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Handwerksgeschichte
Färber- und Blaudruckerhandwerk im Wandel der Zeit
Friedemann Fegert
Nahezu 6000 Kilometer zu Fuß aus dem Bayerischen Wald bis nach Königsberg und Lugano – Viele Färber und Blaudrucker begeben sich seit dem Mittelalter als Gesellen auf Wanderschaft, auf weite Reisen durch ganz Europa, auf der Suche nach neuen Mustern und Färberezepten. So auch die Färber und Blaudrucker der Familie Fromholzer. Seit dem 17. Jh. färben sie Leinen mit einheimischen Pflanzen wie etwa dem Färberwaid.
von alten Schnupftabakgläsern zu ihren früheren Besitzern
Heiner Schaefer, Sven Bauer
In mühevollster Kleinarbeit ist es dem Sammler und Autor Heiner Schaefer und dem Historiker Sven Bauer gelungen, die Geheimnisse von fast 60 Schnupftabakgläsern aus der Zeit zwischen 1880 und 1920 zu lüften und ihren ehemaligen Besitzern auf die Spur zu kommen. Familientragödien, Einzelschicksale, Firmen- und Vereinsgeschichten mit lustigen und schmerzlichen Details werden illustriert durch …
Ein neuer Blick auf die Geschichte einer alten Stadt
Dr. Leonhard Bürger
100 mal Waldkirchen – Leonhard Bürger verbindet spannende Geschichten und interessante Bilder zu „Geschichtsbildern“. Bekanntes und Unbekanntes einer Stadt. Eine Zeitreise in deren jüngere und ältere Vergangenheit. Abwechslungsreich und informativ.
Nationalpark Bayerischer Wald
Die Entstehung des ersten Nationalparks Deutschlands: Der Nationalpark Bayerischer Wald
Hans Bibelriether
Wie der Wald zur Wildnis wurde. „Wilde Natur“ wächst heute wie selbstverständlich in 16 deutschen Nationalparken. Der 1970 gegründete Nationalpark Bayerischer Wald war dafür die Basis. Der erste Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald, Dr. Hans Bibelriether, schildert in spannenden Geschichten wie es dazu kam, dass sich „Wildnis“ in deutschen Wäldern entwickeln konnte, wie nicht nur „Kulturerbe“ sondern auch „Naturerbe“ heute hierzulande schutzwürdig geworden.
Auswanderung aus dem Bayerischen Wald
Von Herzogsreut nach Chicago - Auswanderung der Stadler-Schwestern nach Amerika
Ein scharlachrotes Tagebuch – ein wahrer Glücksfall! Denn mit diesem beginnt vor vielen Jahren die Spurensuche des Autors über die Auswanderung von drei jungen Schwestern aus dem Bayerischen Wald in die USA. Authentisch und detailliert beschreibt Emma Stadler in ihrem Tagebuch ihr Leben im niederbayerischen Herzogsreut der 1910er als Tochter eines Kleinbauern bis ins Chicago der 1950er als lebenstüchtige Einwanderin.
Nachkriegsgeschichte
Kriegsende 1945 zwischen Wolfsteiner Ohe, Dreisessel, Sonnenwald und Haidel im Spiegel der Berichterstattung der katholischen Geistlichen
P-Seminar des Gymnasiums Waldkirchen
Anhand von Seelsorgeberichten, verfasst von den Ortsgeistlichen des ehemaligen Dekanats Waldkirchen, haben sich 15 Oberstufenschüler des Johannes-Gutenberg-Gymnasiums mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges in ihrer Heimatregion beschäftigt und für jede der 14 Pfarrgemeinden einen Essay vorgelegt. Die Zusammenschau der einzelnen Beiträge liefert ein anschauliches Bild über das Kriegsende, die großen Herausforderungen und Probleme, aber auch über die neuen Hoffnungen der Menschen zwischen Wolfsteiner Ohe, Dreisessel, Sonnenwald und Haidel in jenem Schlüsseljahr 1945.
Heimat entdecken
Gestern & heute gegenübergestellt von Franz Krompaß
Franz Krompaß
Über 15 Jahre lang hat der in der Passauer Altstadt geborene Franz Krompaß in Archiven und bei Mitbürgern nach alten Ansichten seiner Heimatstadt gesucht und sich dann auf die Suche nach dem Blick von heute gemacht. In diesem Buch hat er beide Ansichten – gestern und heute – gegenübergestellt. Oft findet man den Unterschied auf den ersten Blick, manchmal müssen wir sehr genau schauen, um ihn überhaupt zu finden, und hin und wieder fragen wir uns, ob wir überhaupt an derselben Stelle stehen.
Aktuelles und Historisches
Gerhard Ruhland
Bier aus Freyung könnte seit 2014 Geschichte sein. Doch die „Lang-Bräu E.K.“ wurde im März zur „Lang Bräu eG“ – einer Genossenschaftsbrauerei in den Händen der Bürger. „Lang-Bier gehört zu Freyung“ befand Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich und die Freyunger bewahrten mit Anteilsscheinen zu 5000 Euro „ihre“ Brauerei vor dem Aus.
Geschichten aus dem Lusenschutzhaus von 1959 - 1963
Maria Schönberger
Maria Schönbergers persönliche Erinnerungen sind erlebte Geschichte, in der ein Zeitausschnitt, wenn auch ein kurzer, lebendig wird und Erinnerungen weckt für die einen, welche die Zeit hautnah miterleben durften, Einblicke gewährt aber auch für die anderen, denen diese Zeiten nicht mehr oder noch nicht gegenwärtig sind.
Von diesem leider schon vergriffenen Buch ist ein Hardcover-Einzelnachdruck erhältlich!
Das ehemalige Schloss der Freiherrn Poschinger von Frauenau
Marita Haller
1875 bis 1884 – 10 Jahre lang wurde an Schloss Oberfrauenau gebaut. Architekt Albert Schmid aus München, der auch an den Entwürfen für die Schlösser des „Märchenkönigs“ Ludwig II. beteiligt war, hat das „Traumschloss im Wald“ im Prunkstil der Neurenaissance geplant. Erfolgreiches Wirtschaften nach dem großen Windwurf 1870 war die Grundlage dieser Investition. Zahlreiche Handwerker und Künstler fanden hier Arbeit und Entfaltungsmöglichkeit.
im Bayerischen Wald
Gerhard Ruhland, Max Raab
Bei dem um das Jahr 1700 erbauten stattlichen Gebäude im Herzen Freyungs handelt es sich um ein echtes Juwel. Und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Schon die Architektur beeindruckt. Selbstbewusst präsentiert sich das Gebäude den Besuchern, mit der wohl proportionierten Fassade und dem mächtigen Krüppelwalmdachstuhl. Aber auch das Innere birgt viele Schätze. Die breite Palette der Exponate reicht von Haushaltsutensilien aus früheren Zeiten über wertvolle Hinterglasbilder bis hin zum eindrucksvollen Waffen-Christi-Kreuz.
Galgen. Salz. Raubritter. Edle Herren. Vögel. Und zuletzt Blumen. Sie alle haben den Geyersberg bei Freyung geprägt. Immer waren Aussichten dabei. Nach Süden. Nach Norden. Bis in die Alpen. Wirtschaftliche. Kriegerische. Herrschaftliche. Ein Berg wie gemacht fürs Schauen und Nachdenken.
Landwirtschaft, Brauchtum und Kunst
Rigobert Prasch
Mit der großen Rinderherde durch die weiten Wälder. Die Geschichte des 17-jährigen Helmut Schmid aus Schönbrunnerhäuser ist ein philosophischer und historischer Ausflug in eine Epoche, in der Tier und Mensch noch Gras und Zeit hatten. Mit mehr als siebzig gehörnten Dickköpfen aus Kirchl erlebt der letzte Waldhüter aus der Gemeinde Schönbrunn am Lusen die Glückseligkeit, aber auch die Qualen der unerbittlichen Natur. Die Weide im rauen Waldgebirge war eine Überlebensstrategie der erfinderischen Waldler. Magische Bräuche, traditionelle handwerkliche Volkskunst und legale wie illegale Walderwerbsquellen prägten das Bild der Zeit.
Comic
in Comics
Radek Drahný, David Škodný Herausgeber: Zdenka Drahná, Green Mango Verlag
Das Gegenprogramm zum klassischen Geschichtsunterricht: Kelten, Zweiter Weltkrieg der letzte lebende Böhmerwaldriese „Rankl Sepp“ und grenzüberschreitende Nationalparks in einem Comic. Dazu die Namen Klostermann, Stifter und Smetana – bekannt aus Literatur- und Musikunterricht. „Geschichten aus dem Böhmerwald“ von Radek Drahný und David Škodný haben den Mehrwert. Was mit öden Jahreszahlen und langen Texten nicht zu merken ist, bringen Comics schnell und nachhaltig in den Kopf. Wer diese Geschichten liest, gilt in Comic-Länge als SpezialistIn für die Geschichte der Region. Erwachsenen- und kindertauglich.